STEVE LACY

November

 

 

Steve Lacy Soprano Saxophone

Recorded November, 29, 2003 at Unerhört! Festival, Rote Fabrik, Zürich, Switzerland.
Mixed, edited and mastered in March 2010 by Patrik Schwitter, Sunhill Project Studio, Switzerland.
Cover art: René Guiffrey. Cover design: Jonas Schoder. Liner Notes: Bill Shoemaker, Jürg Wickihalder, Irène Aebi.
Photo: Francesca Pfeffer. Executive production: Jürg Wickihalder. Produced by Intakt Records, Patrik Landolt.

Intakt CD 171

 


Please click here to order


The people who heard Steve Lacy’s final solo performance in 2003 at the “Unerhört” Festival in Zurich will not have forgotten the experience. This rollercoaster of emotions. It didn’t just go under the skin; it went straight to the heart. It was so moving to see and hear the love, serenity, trust and sense of adventure that the totally weak Lacy displayed for his music. This is what was so wonderful and magic about that grey, cold November afternoon: we all witnessed what it is like when a master of improvisation gets carried away by the power of music. He became one with the music, drawn to it like a magnet. How beautiful: sadness found joy. Coldness found warmth.
Tension found peace and serenity. And the big spotlights warmed the cold afternoon as if they were the sun.
Jürg Wickihalder, Liner Notes

Am Unerhört!-Festival 2003 in Zürich spielte der Saxophonist Steve Lacy sein letztes Solo Konzert. Acht Jahre nach dem Tod von Steve Lacy macht Intakt Records diese aussergewöhnlichen Aufnahmen zugänglich: Das letzte Solo eines der grossen Musiker des heutigen Jazz. Ein eindrückliches, ergreifendes Dokument. Die Liner Notes schreiben der amerikanische Journalist Bill Shoemaker, Lacys Frau Irene Aebi sowie Lacys Schüler und Saxophonist Jürg Wickihalder.
Wickihalder schreibt: «Alle, die im November 2003 am Unerhört!-Festival in Zürich Steve Lacys letztes Solokonzert miterleben durften, werden diesen Moment nicht vergessen haben – dieses Wechselbad der Gefühle. Zu triefst berührend, ja es ging einem nicht nur unter die Haut, sondern direkt ins Herz, zu sehen und hören, mit welcher Liebe und Gelassenheit, mit wie viel Vertrauen und Risikobereitschaft der körperlich völlig geschwächte Lacy seiner Musik folgte. Und genau dies war an jenem grauen und kalten Novembernachmittag das Wunderbare, ja Magische: Wir alle wurden Zeugen, wie es sich anfühlt, wenn ein grosser Meister der Improvisation von der Kraft der Musik weggetragen wird, wie ein Magnet angezogen – und dabei beide Eins werden. Wie
wunderbar: zur Trauer gesellte sich Freude, zur Kälte Wärme, zur Anspannung Ruhe und Gelassenheit – und die grossen Bühnenscheinwerfer wärmten den kalten Novembernachmittag, als ob sie die Sonne wären. »


Steve Lacy, Unerhört!-Festival 2003. Photo: Francesca Pfeffer

 

intakt home